Permanentmagneten

Ferrit oder Keramik

+ Geringe Kosten, gute Beständigkeit gegen Wärme
– Schwache Magnetkraft

Aluminium-Nickel-Cobalt (AlNiCo)

+ Geringe Kosten, hohe Wärmebeständigkeit
– Demagnetisierung durch ein schwaches externes Magnetfeld

Samarium-Cobalt (SmCo)

+ Stark, gute Wärmebeständigkeit
– Zerbrechlich, hohe Kosten

Neodymium-Iron-Boron (NdFeB)

+ Der stärkste Magnet
– Temperatur begrenzt, zerbrechlich, hohe Kosten

Ummantelte Magnete

Ummantelte Magnete werden auf Basis einer Mischung aus Kunststoffwerkstoffen mit den Rohstoffen hergestellt, die zur Herstellung bestimmter oben genannter Magnetarten verwendet werden. Auf diese Weise kombiniert man die spezifischen Eigenschaften des Kunststoffs mit den Merkmalen des magnetischen Werkstoffs.

Magnetische Elastomere

Magnetische Elastomere ergeben sich aus der Mischung der Rohstoffe zur Herstellung bestimmter oben genannter Magnete mit Elastomeren. Die spezifischen Eigenschaften der Elastomere werden somit mit den Merkmalen der magnetischen Rohstoffe kombiniert.

Condensed comparison of four main types

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tableau

BR: Messung der Induktion bzw. der magnetischen Flussdichte, die nach der Magnetisierung im Magnet vorliegt. Man spricht hier von magnetischer Remanenzflussdichte. Die entsprechende Einheit ist Gauss (Gs) oder Tesla (T). 1 Tesla (T) entspricht 10.000 Gauss (Gs) oder 1 Weber pro m².

HC: Anhand des Wertes der Koerzitivfeldstärke (HC) wissen wir, wie stark das magnetische Gegenfeld sein muss, das für eine vollständige Demagnetisierung benötigt wird. Mit anderen Worten, je höher der Wert ist, desto eher behält der Magnet seine Magnetkraft, wenn er einem Gegenfeld ausgesetzt wird. Es besteht ein Unterschied zwischen der Koerzitivfeldstärke der magnetischen Flussdichte (bHC) und der Koerzitivfeldstärke der magnetischen Polarisation (jHC). Wird ein Magnet einem Gegenfeld mit Feldstärke bHC ausgesetzt, liegt kein wahrnehmbarer magnetischer Fluss mehr vor. Der Magnet selbst ist immer noch magnetisch, die Felder heben sich nur einfach gegenseitig auf. Nur wenn der Magnet einem Gegenfeld mit einer Feldstärke über jHc ausgesetzt wird, verliert er seine Magnetisierung. Die Einheit ist Oersted (Oe) oder Ampere/Meter (A/m). 1 Oersted (Oe) entspricht rund 79,577 A/m.

BH max.: Bezeichnung für die maximale magnetische Energiedichte. Je höher der Wert, desto stärker ist der Magnet. Dieses Produkt entspricht der maximalen Energie, die in einem Magneten kumuliert sein kann. Das maximale Energieprodukt entspricht der Oberfläche des größten Rechtecks, das unter die Hysteresekurve des Werkstoffs passt. Die verwendete Einheit ist Mega Gauss Oersted (MGOe) oder Kilojoule pro Kubikmeter (KJ/m3).

Temperaturkoeffizient BR: Die magnetische Induktion ändert sich abhängig von der Temperatur. -0,20 % bedeutet, dass die magnetische Induktion bei einem Temperaturanstieg um 100°C um 20 % abnimmt.

T max.: Maximale Temperatur, bei der der Magnet arbeiten kann, ohne einen Magnetisierungsverlust zu erleiden (reversibel).

T Curie: Die Curie-Temperatur ist die Temperatur, bei der der Magnet vollständig demagnetisiert ist. Wenn der Magnet auf eine Temperatur zwischen Tmax und TCurie erhitzt wird, erholt er sich teilweise, aber nicht ganz (irreversibel)